„Wohin man auch blickt: Ständig begegnet man der Allerwelts-Kombination von peinlich genauer Regelwiedergabe mit peinlich unkonkreter Beurteilung“, schreibt Udo Bartsch in der aktuellen FAIRPLAY. „Mit solchen Standardtexten verkaufen wir unsere Sache unter Wert“, kritisiert er den Spielejournalismus.
Mit seinem Aufsatz stößt Bartsch sowohl auf Zustimmung als auch auf Widerspruch. Beides ist wichtig. Ein aktiveres Leserecho sei der einzige Weg, um überhaupt Einfluss auf die allgemeine Textqualität auszuüben, meint er. „Spielejournalismus muss zum Thema gemacht werden, sonst dümpelt er dahin.“
Im FAIRPLAY-Editorial stellt „Harry“ fest, dass selbstverständlich auch die FAIRPLAY nicht außerhalb dieser Kritik steht. Die FAIRPLAY lädt dazu ein, per E-Mail oder als Kommentar auf dieser Homepage seine Meinung zu den „Grenzen der Spielekritik“ zu hinterlassen.
2 Kommentare zu „Die Grenzen der Spielekritik“
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Ich kann Udo Bartsch nur zustimmen. Insbesondere im Internet findet sich viele Spieletests, die mehr Quantität als Qualität versprechen. Aber nicht nur: insbesondere Michael Knopfs Test waren super. Daß es sie nicht mehr gibt, ist traurig.
„Wer im Glashaus sitzt…“
Auch in der Fairplay ist nicht jede Kritik das Gelbe vom Ei. Aber verglichen mit manchem Test in der Spielbox sind die meisten Kritiken doch noch eine Klasse besser. Ich bewundere den Mut von Udo, bessere Kritiken zu fordern. Ich hoffe, er wird deshalb nicht von seinen Kollegen angefeindete.