Später habe ich mir die alten Ausgaben nachbestellt und deshalb weiß ich jetzt auch, was es mit Waldo auf sich hat. Die Firma MB hatte ihrer Lieferung von Rezensionsmustern zusätzlich einen weißen Stoffhund mit der Bezeichnung „Schmusefüßler, Plüsch; Waldo, mittel“ beigelegt.
Die Redaktion entschied sich nach Abklingen der Verblüffung und längeren Spekulationen über den Sinn und Zweck eines Schmusefüßlers, Waldo als Emotionsableiter für leicht erregbare Spielerunden einzusetzen.
Seine Feuertaufe bekam Waldo bei einer Partie NUCLEAR WAR: Und das Ding funktionierte prächtig. Abwechselnd wurde – je nach Spielsituation – das Plüschtier gestreichelt oder geschlagen. Hämische Bemerkungen und wüste Beschimpfungen wurden vollständig absorbiert. Eine Sensation. Die Intensivnutzung testete Andreas. Als Rolf ihn mit Hilfe eines B-70-Bombers aus dem Rennen warf, stand Andreas wortlos auf, hielt Waldo mit ausgestrecktem Arm vom Körper weg und schlug mit seiner gefürchteten Rechten zu, bis er sich besser fühlte. Eine angenehme Spielatmosphäre. Es war früher immer so ärgerlich, wenn das Blut auf die Spielkarten spritzte.
Es folgt Teil 3: Wuff Wuff