Gekommen, um zu spielen
Der Frühling lässt leider auf sich warten, aber nicht die nächste Spiel doch! in Dortmund. Also nix wie hin am letzten Wochenende im April. Freitag Mittag, die Straßen sind frei, der Messeparkplatz auch. Mit 9€-Gebühr sind Sie dabei (so viel wie ein Tagesticket!), dafür auch ziemlich dicht am Eingang.
Messebesuchende sind bekanntermaßen ungeduldige Wesen. Schnell rein und bloß keine einzige Minute der kostbaren Besuchszeit verbummeln. So nimm denn mein Geld, werter Herr Kassierer… In der Halle angekommen, fällt gleich auf: Wegen Freitag noch relativ wenig Publikum, und einige Verlage sowie der Spielbereich sind anders angeordnet als im letzten Jahr. Dass sich, zumindest am Freitag, die Besucherzahl in Grenzen hält, geht ein wenig zu Lasten der Atmosphäre. Es wirkt alles ein wenig verhalten. Hat aber auch den Vorteil, dass nirgendwo lange Wartezeiten entstehen. Und in Verbindung mit den breiten Wegen können auch Menschen mit Rollator, Rollstuhl oder Unterarmgehstützen die Messe genießen. Gut so!
Wer an keinem Verlagsstand spielen kann oder will, kann sich wie gewohnt Spiele ausleihen und einen der zahlreichen Tische sichern. Dieser freie Spielbereich ist für mich nach wie vor das Hightlight dieser Veranstaltung. Die Spiel doch! ist halb Messe halb Convention. Genau deshalb sind wir ja hier, um zu spielen. Neuheiten, Klassiker, Kinderspiele. Und die dann auch vor Ort zu kaufen, logo. Entspannt spielen und shoppen, das geht auf der Spiel doch! bestens.
Astrid Diesen
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