Als Information vor Beginn des Spiels erhält man eine allgemeine Übersicht über Ort und Anlass der Handlung, sowie Namen und eine kurze Einordnung der teilnehmenden Personen. Zusätzlich wird man zunächst über den Grad der eigenen Schuld informiert und erhält eine detaillierte Beschreibung der zu verkörpernden Rolle. Hinzu kommen spezifische Hinweise auf die anderen Personen. So erfährt man, mit wem der eigene Charakter bereits einen Konflikt hat, oder welches anderweitig besondere Verhältnis zu anderen Personen besteht. Als zusätzliche Würze gibt es für manche Charaktere kleine Zusatzaufgaben. In der ersten Spielrunde erhält zunächst jeder Hinweise zur eigenen Person: Wo hat sich diese zur Tatzeit aufgehalten? Welches Verhalten Anderer konnte bereits beobachtet werden?
Damit gerüstet geht es in die Vorstellungsrunde, in der man in beliebigem Umfang von sich erzählen darf. Meist ist dies nicht sonderlich viel, da jeder irgendetwas zu verbergen hat. Alle die eigene Person betreffenden Informationen darf man generell zurückhalten, muss allerdings bei Nachfragen wahrheitsgemäß antworten. Die einzige Ausnahme wird für den Mörder gemacht, denn sonst wäre das Ganze natürlich reichlich witzlos. In weiteren Runden kommen mehr Hinweise ins Spiel, die meist zusätzliche Informationen über andere Charaktere enthüllen. Diese müssen wahrheitsgemäß ins freie Rollenspiel eingebracht werden. Eine neue Runde kann also erst dann beginnen, wenn jeder bestätigt, alle relevanten Details vorgebracht zu haben. Nach der fünften Runde kommt es zu Anklage und Auflösung.
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