Gavan Brown, Matt Tolman, Martin Wallace: BRASS: BIRMINGHAM für 2 – 4 Personen mit Illustration von Lina Cossette, David Forest, Damien Mammoliti bei Giant Roc 2020, Spieldauer 60 – 120 Minuten
Klappentext
Die industrielle Revolution ist in vollem Schwung. Errichte dein eigenes Wirtschaftsimperium und nutze dabei auch das, was deine Gegenspieler aufgebaut haben.
Brass: Birmingham ist ein ökonomisches Strategiespiel mit Tiefgang und hohem Wiederspielwert. Es erzählt die Geschichte von aufstrebenden Geschäftsleuten im Zeitalter der industriellen Revolution.
Das berühmte Strategiespiel von Martin Wallace in einer sorgsam überarbeiteten Neuauflage!
Die industrielle Revolution ist in vollem Schwung. Errichte dein eigenes Wirtschaftsimperium und nutze dabei auch das, was deine Gegenspieler aufgebaut haben.
Der gut gereifte Nachfolger zum Original. Durch einen dynamischen Spielaufbau entfaltet sich jedes Spiel auf andere Art. Die Kernregeln des Originals bleiben erhalten, neue Wertungen, Aktionen, Mechanismen und der neue Spielaufbau eröffnen jedoch zahlreiche neue taktische und strategische Möglichkeiten.
Thema
England während der Industriellen Revolution. Der Schienenverkehr löst die Kanalschifffahrt ab. Ein Netz aus Handelsrouten überzieht die Region um Birmingham. Industrien siedeln sich an. Wer errichtet das größte Imperium?
Mechanik
BRASS: BIRMINGHAM ist ein kartengetriebenes Wirtschaftsspiel in zwei Phasen: In der ersten Phase die Kanäle, in der zweiten Phase die Schienen und in jeder Phase Industrien auf den Plan bringen, das kostet Geld, viel Geld. Und bringt viele Punkte, falls sich Transportwege und Industrien gut ergänzen.
Timing ist in diesem Spiel alles. Ich muss den Markt studieren und den besten Zeitpunkt für neue Industrien oder den Ausbau eines bestimmten Industriezweiges erwischen. Eben das alte Spiel von Angebot und Nachfrage. Und deswegen bin ich gezwungen, immer auch das Treiben der Mitspieler im Auge zu behalten.
Mehr Ausführungen zur Mechanik klemm ich mir. Die würden den Rahmen sprengen. Müssen Sie also selber spielen. Aber ich verrat Ihnen an dieser Stelle schon mal was: Es lohnt sich!
Für wen ist dieses Spiel?
Für Spieler:innen, die vor komplexen, zeitintensiven, strategischen, knallharten Wirtschaftsspielen nicht zurückschrecken. Starke Nerven sollten besser vorhanden sein.
Potenzial
Extrem! Immer wieder anders. Immer wieder fordernd und herausfordernd!
Pros & Cons
- Super Ausstattung, besonders die Pokermünzen in der Deluxe-Version.
- Im Grunde einfache Spielzüge.
- Jedes Mal wieder äußerst spannend bis zur Schlusswertung.
- Ein Spiel mit hoher Interaktionsdichte.
- Ein Spiel mit hoher Entscheidungsdichte.
- Ein Spiel mit sehr hohem Wiederspielreiz.
- Neulinge haben gegenüber Profis keine Chance.
- Clever gelöst und manchmal spielentscheidend: Startspieler werden und sein.
- Übersichtliche, gut geschriebene und vollständige Regel.
- Etwas dunkel geratener Spielplan. Sorgt aber für Atmosphäre.
- Kartenglück spielt mitunter eine Rolle. Zum Glück lässt sich eine Wildcard ertauschen.
- Anfangs geht die eine oder andere Sonderregel unter.
- Kann sich für einige Spieler:innen nach Arbeit anfühlen.
Meinung
Ein Spiel wie kein anderes! Will ich immer und immer wieder spielen! (ad)