Aeon’s End

Kevin Riley: AEON’S END für 1 – 4 Personen mit Illustration von Gong Studios, Stephanie Gustafsson, Scott Hartman, Daniel Solis bei Frosted Games und Pegasus Spiele 2020, Spieldauer 60 Minuten

Klappentext

Lang ist es her, dass dunkle Mächte über das Land schwärmten und alles vernichteten, was uns einst lieb und teuer war. Wir sind die letzten wenigen Überlebenden. Wir haben Zuflucht gefunden, in der letzen Feste der Menschheit, tief unter der Erde: in der Feste der letzten Ruhe. Die Risse im Gefüge der Zeit, aus denen seit Äonen dunkle Mächte hervorquellen, haben wir uns Untertan machen können. Wir nutzen mächtige Kristalle, verformen damit die dunkle Energie und schmieden unwirkliche Reliquien und mächtige Zauber. Wir sind die letzten Verteidiger an diesem Abgrund der Zeit: Wir sind die Riss-Magier.
Aeon’s End ist ein kooperatives Kartenspiel, bei dem ihr gemeinsam als mächtige Riss-Magier gegen eine Vielzahl von Erzfeinden kämpfen müsst, um die Feste der letzten Ruhe vor dem Untergang zu bewahren. Dabei gilt es die innovativen Spielmechanismen zu meistern: Ihr baut euer Deck, aber dieses wird nie gemischt – die Reihenfolge, in der ihr eure Karten spielt und kauft ist also enorm wichtig! Apropos Reihenfolge: In jeder Runde wisst ihr nur, dass ihr an der Reihe sein werdet, aber nie wann genau! Wenn ihr aber euren Riss-Magier gut beherrscht, und geschickt eure Zauber und Reliquien einsetzt, werdet ihr sicher siegreich sein und die Erzfeinde ein für alle mal bezwingen!

Thema

Kooperativer Deckbuilder ohne Kartenmischen. Als Magier grauenhafte Viecher besiegen.

Mechanik

Alle kämpfen gemeinsam gegen einen der Erzfeinde. Zum Gewinnen müssen wir viele Schadenspunkte austeilen, oder ausharren, bis der Erzfeind-Stapel und die Monster aufgebraucht sind. Ein Gemisch aus vielen bekannten Deckbuilder-Mechanismen, aber mit einigen Besonderheiten. Der Ablagestapel wird nicht gemischt. Einfach umgedreht wird er wieder zum Nachziehstapel. Unsere Zaubersprüche müssen an „Risse“ gespielt werden. Von denen haben wir zu Beginn meist nur einen. Sie sind aber eine weitere interessante Stellschraube. Die Erzfeinde sind komplett unterschiedlich und fordern uns auf unterschiedliche Weise heraus. Alle Helden haben Spezialfertigkeiten. Insgesamt viel mehr Eingriffsmöglichkeiten als bei klassischen Deckbuildern.

Für wen ist dieses Spiel?

Kenne ich überhaupt jemanden, der keine Deckbuilder mag? Und dann noch kooperativ und sehr herausfordernd?

Potenzial

Sehr gute Chancen auf breiter Basis gut anzukommen. Wenn stetig Erweiterungen nachgeliefert werden, bleibt das Spiel auch lange frisch.

Pros & Cons

  • Nie wieder Mischen.
  • Durch die vielen bekannten Mechanismen schnell erklärt.
  • Die Erzfeinde geben nicht so schnell auf. Von Anfang an. Das muss man aushalten können.
  • Ein richtig guter, echter Solo-Modus.
  • Wiederspielreiz ist hoch, hängt aber langfristig am Nachschub an Erweiterungen.
  • Illustrationen kommen ganz unterschiedlich an.

Meinung

Will ich nochmal spielen. (mel)

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