Allegra

Bella Lucca: ALLEGRA für 2 – 6 Personen mit Illustration von Johann Rüttinger bei Drei Hasen in der Abendsonne 2020, Spieldauer 30 – 40 Minuten

Klappentext

Endlich, ALLEGRA ist da! Das heitere und doch knifflige Karten-Ablegespiel … Ein echter Knüller, passt in jede Reisetasche und macht richtig Laune! Das spannende Kartenablegespiel für die ganze Familie!
ALLEGRA ist eine neue Variante aus einer  Kartenspielfamilie, die seit langer Zeit z. B. unter dem Namen „GOLF“ oder „CABO“ im angelsächsischen Raum bekannt ist. Das kommunikative Element des „Klopfens“ und die Tatsache, dass jeder Spieler nur 12 Karten erhält, aber mit 15 Karten spielt, macht ALLEGRA zu einem ganz besonderen Erlebnis.

Thema

Abstraktes Kartenlegen, -tauschen und -sammeln von Dreierreihen mit gleichem Wert.

Mechanik

Erinnert an SKYJO und alle anderen Derivate. Es fehlt allerdings die Memory-Komponente, was mir gefällt. Darüber hinaus gibt es zwei Spielkniffe: Durch Klopfen kann jeder die Karte des aktiven Spielers einfordern. Das wird aber nur in größeren Runden gut funktionieren. Dann gehört auch noch die rechte Auslagenspalte des jeweils linken Nachbarn zum eigenen Kartenpool. Das verlangt im wahrsten Sinne des Wortes Um-die-Ecke-Denken.

Für wen ist dieses Spiel?

Leute, die SKYJO (u.ä.) mögen und einen anderen Zugriff suchen.

Potenzial

Schwer zu sagen, obwohl es neue Ideen gibt, ist es nicht das erste Karteln dieser Spielart.

Pros & Cons

  • Die drei unter „Mechanik“ beschriebenen Aspekte sind sicherlich interessant und wollen ausprobiert werden.
  • Da die niedrigen Kartenwerte in roten Farbtönen gehalten sind, sieht man das Spielende nahen, wenn bei einem Spieler vieles/alles rot „aufleuchtet“.
  • Die Kartengrafiken sind konsequent abstrakt mit einem dicken schwarzen Punkt in der Mitte. Dadurch wirkt das Material eher düster.
  • Der Spielverlauf, die Regeln sind nicht intuitiv.

Meinung

Ja, würde ich wieder mitspielen. (pen)

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